Gerade ist es wieder einmal passiert: Ein mit Schweröl beladenes Schiff ist am Sonnabend bei Hoopte an der Elbe in Seenot geraten. Ein großer Gegenstand im Wasser hatte für ein Loch im Bauch des Schiffes gesorgt.

Dort ist dann ganz schnell Wasser hinein gelaufen. Hätte der Kapitän nicht schnell genug reagiert und wäre die Feuerwehr nicht rechtzeitig zur Hilfe geeilt, dann wäre das Schiff wahrscheinlich untergegangen. Glücklicherweise ist kein Öl aus dem Schiff gelaufen. Das wäre nämlich ganz schlecht für die Natur gewesen.

Wenn ihr von dem Unfall zum Beispiel im Radio gehört habt, dann wurde von einer Havarie gesprochen. Das bedeutet, dass das Schiff selbst und auch die Ladung bei dem Unfall stark beschädigt worden sind. In der Vergangenheit ist jedoch nicht jeder Schiffsunfall so glimpflich abgelaufen wie der des Motorschiffs auf der Elbe. In den Köpfen der Menschen ist zum Beispiel das große Schiffsunglück der Titanic auf dem Atlantik im Jahr 1912 hängen geblieben. Das Passagierschiff ist mit einem Eisberg zusammengestoßen, der ein großes Loch am Schiff verursacht hat. Innerhalb von knapp drei Stunden ist das riesige Schiff damals untergegangen. Viele Menschen ertranken.