Durch den Jorker Ortskern werden sich voraussichtlich bald weniger Autos und Lastwagen schieben. Bürgermeister Rolf Lühmann hat dem Kreis-Baudirektor Lothar Giesler die Planfeststellungsunterlagen zum Bau der Ortsumgehung “K26 neu“ übergeben.

Jork. Damit hat die Gemeinde die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass die neue Ortsumgehung durch das Gewerbegebiet "Jorkerfelde" realisiert werden kann.

Lühmann ist optimistisch, dass das Verfahren Anfang 2010 vom Landkreis genehmigt wird und direkt danach mit dem Bau der Straße begonnen werden kann. Die Kosten für die 1,8 Kilometer lange Straße hat die Gemeinde Jork bereits in ihrem Haushalt eingeplant. 60 Prozent des insgesamt 2,8 Millionen Euro Projektes würde das Land Niedersachsen übernehmen.

Lühmann ist erleichtert, dass der Plan endlich fertiggestellt wurde. Denn das Vorhaben musste einige Hürden nehmen. So hatten sieben Fledermausarten die Planung verzögert. Wegen dem Vorkommen der Tiere musste die Umweltverträglichkeit der neuen Straße länger als gewöhnlich geprüft werden. Zudem musste Lühmann für die benötigten Flächen mit zehn Gründstückseigentümern verhandeln. Insgesamt kaufte die Gemeinde 9200 Quadratmeter Land.