Eltern aus Buxtehude werden voraussichtlich erst Anfang 2010 befragt, ob sie sich eine Integrierte Gesamtschule (IGS) für ihren Nachwuchs wünschen. Eigentlich war die Befragung in der Zeit nach den Herbstferien geplant.

Buxtehude. Doch noch steht ein Beschluss des Schulausschusses des Landkreises Stade am Montag, 2. November, 15 Uhr, im Stader Kreishaus aus. Nur wenn die Kreispolitiker der Elternbefragung zustimmen, kann sie auch stattfinden. Der Grund dafür, dass der Beschluss auf Kreisebene gefasst wird, ist, dass der Landkreis Stade zunächst Träger der IGS werden würde. Das letzte Wort hat dann der Kreisausschuss, der am 30. November tagt. Dass die Fragebögen zur IGS nicht in diesem Herbst, sondern Anfang 2010 verschickt werden, gefährde die Vorbereitungsphase allerdings nicht, sagt der Erste Kreisrat Eckart Lantz. Schließlich sei der Start der IGS erst für das Schuljahr 2011/2012 geplant.

Bei der Sitzung des Schulausschusses geht es auch darum, ob nur Mütter und Väter aus der Stadt Buxtehude, oder auch aus der weiteren Umgebung zur IGS befragt werden. Die Stadtverwaltung und die politischen Fraktionen in Buxtehude haben sich dafür ausgesprochen, auch jene Eltern zu befragen, die zum Einzugsbereich der Buxtehuder Gymnasien zählen. Das sind die Einwohner der Gemeinden Bliedersdorf, Jork und Apensen. Die IGS kann nur eingerichtet werden, wenn mindestens 130 Kinder angemeldet werden. In einer IGS werden Haupt- und Realschüler sowie Gymnasiasten gemeinsam unterrichtet.