Die Bushaltestellen in der Gemeinde Jork sollen bis 2014 modernisiert werden. Die Gemeinde hofft auf eine Entscheidung über eine Förderung des Landes im Frühjahr 2010. Danach könne mit Maßnahme begonnen werden, sagt Bürgermeister Rolf Lühmann.

Jork. Priorität habe, dass die Bushaltestellen in Jork barrierefrei werden, so Lühmann. Etwa durch die Anpassung der Bürgersteige an die Ausstiegshöhe der Busse. So könnten Rollstuhlfahrer oder Eltern mit Kinderwagen leichter ein- und aussteigen.

Weiterhin sei geplant, die mehr als 60 Bushaltestellen in der Gemeinde zu sanieren. "Da fehlt es teils an Beleuchtung, einen Häuschen oder ganz profan an Mülleimern", sagt Kämmerer Matthias Riel. Zudem solle die Sicherheit an den Haltestellen verbessert werden, "etwa in der Nähe von Schulen und Kindergärten", so Riel.

Die Gemeinde Jork hat das Konzept zur Sanierung ihrer Bushaltestellen dem Land vorgelegt. "Niedersachsen hat Geld für solche Projekte bereitgestellt, wir hoffen das wir bedacht werden", sagt Riel. Immerhin würde das Land voraussichtlich 75 Prozent der Kosten tragen. Die Gemeinde Jork will die restlichen 25 Prozent, das macht etwa 112 000 Euro, in seinen Haushalt für die Jahre 2010 bis 2014 einplanen. "Sollte Niedersachsen die Maßnahme nicht bezuschussen, werden wir über eine abspeckte Variante nachdenken", sagt Matthias Riel. Dann werde die Prioritätenliste abgearbeitet. Vorrang hätten die barrierefreien Bushaltestellen.