Dominique Horwitz spielt Charlotte von Mahlsdorf. Dabei ist Charlotte keine alltägliche Frau, denn sie wurde im Jahr 1928 mit dem Namen Lothar Berfelde in Berlin-Mahlsdorf geboren.

Stade/Hamburg. Die Person, die in der Nachkriegszeit zu Deutschlands vielleicht bekanntestem Transvestiten wurde, musste sich in ihrem Leben vielen Problemen stellen: Die Jugend während des Naziregimes, Konflikte mit dem Vater und verkrustete Strukturen in der DDR. Der homosexuelle Mann im Körper einer Frau überlebte sie alle.

Unter dem Titel "Ich mach ja doch, was ich will" zeigen die Hamburger Kammerspiele (Hartungstraße 9-11) dieses Stück in einer deutschsprachigen Erstaufführung von Dienstag, 27. Oktober, bis Sonntag,

1. November, in Hamburg. Grundlage für das Theaterstück aus der Feder des US-amerikanischen Autors Doug Wright waren mehrere Interviews, die der Schriftsteller in den 1990er-Jahren mit Charlotte von Mahlsdorf führte. Das Stück gewann im Jahr 2004 den Pulitzer Preis und den Tony Award.

Für die Premieren-Aufführung "Ich mach ja doch, was ich will" am Dienstag, 27. Oktober, 20 Uhr, verlosen wir heute viermal zwei Karten. Wer gewinnen möchte, schickt bis Montag, 26. Oktober, 12 Uhr, eine E-Mail (Stichwort: Horwitz) an mitmachen@abendblatt.de und nennt darin seinen Namen, seine Anschrift und seine Telefonnummer. Die Gewinner werden anschließend benachrichtigt.

Reguläre Eintrittskarten für das Theaterstück gibt gebührenfrei unter Tel. 0800/413 34 40.

www.hamburger-kammerspiele.de