Sie haben sich stark gemacht und am Dienstagabend im Bauausschuss alles gegeben, damit Hase und Igel am Geesttor ihren Platz finden. Genützt hat es nichts. Am Ende setzte sich die SPD mit ihrem Antrag gegen Grüne und FDP durch.

Buxtehude. Das heißt: Die Märchenfiguren werden in einem Beet auf dem Platz vor dem Stadthaus aufgestellt, sobald der Neubau fertig ist - so wie es auch schon der Stadtplanungsausschuss vor Wochen beschlossen hatte.

Grünen-Fraktionsmitglied Michael Lemke versuchte die Ausschussmitglieder noch mit einer 17-seitigen Präsentationen für einen Has'-und-Igel-Brunnen am Geesttor zu erwärmen.

Auf einer Fläche von vier mal sechs Metern sollte dort eine Eisenplatte mit Fontänen errichtet werden. Das Wasser sollte aus rund zehn Düsen einen Meter hoch spritzen. Die Has'-und-Igel-Skulptur hätten dazwischen aufgestellt werden sollen.

Dieser Plan sprach auch die FDP und Eduard Stura, ehemaliger Professor für Architektur an der Fachhochschule Buxtehude, an. Der Pensionär betonte, die Has-und-Igel-Skulptur zwischen Fontänen sei ein Blickfang von allen Seiten. "Es wäre eine Chance, den Platz aufzuwerten."

Die Befürchtung der SPD vor zu hohen Kosten für Strom, Wasser, Pumpen für den Brunnen versuchte Lemke zu zerstreuen. Er verwies darauf, dass der Brunnen mit Hilfe von Sponsoren finanziert werden sollte. Rund 20 000 Euro könne er schon jetzt zusammenbringen. Doch Hans-Uwe Hansen, Fraktionsvorsitzender der SPD bestand darauf: "Die Skulptur soll dort hin, wo sie mal stand, nachdem die Sparkasse sie gestiftet hatte - vor das Stadthaus.