Die Ausstellung “Zwischen Himmel und Hölle - Die Kunst des Mittelalters von der Gotik bis Baldung Grien“ im Hamburger Bucerius-Kunst-Forum am Rathausmarkt 2 ist einmalig. Sie kam nur zustande, weil das Augustiner-Museum in Freiburg umgebaut wird.

Stade/Hamburg. "Viele Exponate, beispielsweise die kostbaren Kirchenfenster, sind derart empfindlich, dass sie gar nicht auf Reisen gehen dürften", sagt Kurator Dr. Michael Philipp. Er will mit der Schau die Frage "Was bedeutete ein Bild im Mittelalter?" beantworten.

Wir verlosen achtmal zwei Karten für den Ausstellungsbesuch mit dem Vortrag "Das Bild des Glaubens. Kunst und Religion im Mittelalter" von Dr. Michael Philipp am 1. Oktober, 20 Uhr, im Bucerius-Kunst-Forum.

Die Kunst des Mittelalters vermittelte den Menschen mit Bildern den christlichen Glauben. Mit Kruzifixen und Wandtafeln, Holz- und Sandstein-Statuen, mit Glasfenstern, Wandteppichen und Druckgrafiken wurde ihnen gezeigt, wohin ein Gott abgewandtes, also schlechtes Leben führt: Hinab in den Höllenschlund! Wer hingegen ein gott- und mithin kirchengefälliges Leben führte, dem öffneten die Engel den Himmel.

Die mystische und symbolreiche Bildsprache sollte Abscheu gegen Untaten und Furcht vor der Hölle, doch auch Mitgefühl für Jesus' Leiden wecken. Wer Karten für den Vortrag und den Besuch der Ausstellung gewinnen will, schreibt heute bis spätestens 12 Uhr unter dem Stichwort "Mittelalter" mit Namen, Adresse und Telefonnummer an mitmachen@abendblatt.de eine E-Mail.

"Zwischen Himmel und Hölle", Bucerius-Kunst-Forum, Rathausmarkt 2, Hamburg. Zu sehen bis 10. Januar 2010, täglich 11 bis 19 Uhr, donnerstags bis 21 Uhr. Viele Begleitveranstaltungen.

www.buceriuskunstforum.de