Am Donnerstagabend ist im Yachthafen Neuenschleuse das Boot eines 41-Jährigen aus Schleswig-Holstein abgebrannt. Das Feuer wurde kurz nach 19.30 Uhr bei der Feuerwehr gemeldet. Als die Einsatzkräfte der DLRG und der Feuerwehr am Einsatzort eintrafen, stand das rund 8,5 Meter lange Sportboot bereits vollständig in Flammen. Die Feuerwehren schafften es noch, das Boot in der Hahnöversander Nebenelbe zu löschen und dann wieder in den Hafen zu schleppen. Der Kunststoff des Bootes geriet jedoch erneut in Brand, so dass am Ufer ein zweiter Löscheinsatz nötig war. Nachdem das Boot ausgepumpt wurde, dichteten die Einsatzkräfte ein infolge des Feuers entstandenes Leck ab und machten das Schiff mit Hilfe von Bergekissen wieder schwimmfähig, um es auf einen Bootsanhänger zu trailern und abzutransportieren. Der 41-jährige Pinneberger war mit seinem Sportboot aus Schleswig-Holstein gekommen und hatte vor der Insel Hanskalbsand geankert. Beim Anlassen der Maschine kam es vermutlich zu einer Verpuffung, bei der die Flammen sofort auf das komplette Boot übergriffen. Der Pinneberger konnte sich unverletzt retten und wurde von Bekannten mit ihrem Sportboot aufgenommen. Bei dem Brand wurde das Boot des Pinnebergers total zerstört, der Gesamtschaden wird auf rund 40 000 Euro geschätzt. Die Ermittlungen der Polizei zur genauen Brandursache dauern noch an.