Mehr als zwanzig Jahre lang schwelt der Konflikt zwischen der Bürgerinitiative und dem Automobilclub Niederelbe (ACN) nun schon.

Die Anwohner des Esterings werfen dem Veranstalter Lärmschützüberschreitungen und andere Verstöße vor. Der ACN wiederum behauptet, die Bürgerinitiative entwerfe unwahre Szenarien. Es stand Aussage gegen Aussage, und so schaukelte sich der Streit immer weiter hoch. Der RTL-Dreh hat jetzt offenbar das Fass zum Überlaufen gebracht. Man kann sicherlich darüber streiten, ob Fernsehaufnahmen des Privatsenders RTL tatsächlich zu Veranstaltungen auf der Rennstrecke hinzuzuzählen sind oder nicht. Das ist aber nicht die dringlichste Frage. Das tatsächliche Problem ist, dass Veranstalter und Bürgerinitiative nicht miteinander, sondern stets nur übereinander reden. Da ist es aussichtslos zu einer konstruktiven Lösung zu kommen. Höchste Zeit also, einen neutralen Vermittler einzuschalten.