Dank der Obstbäume ist das Alte Land überregional ein beliebter Ausflugsort für Touristen. Doch die Ansprüche der Ausflügler sind gestiegen und dem mussten sich die Obstbauern anpassen.

Lange vorbei die Zeiten, in denen sich die Gäste mit dem Kauf eines Fünf-Kilo-Sackes Äpfel zufrieden gegeben haben. Heute muss ein Hofladen mindestens Saft und Marmelade im Sortiment haben, um überhaupt konkurrenzfähig zu bleiben. Besser fährt der geschäftstüchtige Obstbauer, wenn er noch Souvenirs bereit hält und Freizeitangebote wie etwa Führungen oder ein Hofcafé anbietet. Wo es kein breites Angebot an Freizeit- und Kaufmöglichkeiten gibt, da bleiben die Touristen fern. Im Alten Land haben das die Obstbauern begriffen. Ihre Bereitschaft, das Angebot aufzustocken und während einer Sieben-Tage-Woche im Hofladen auszuharren, ist ein Gewinn für die Region. Ohne diesen Einsatz wäre das Alte Land vielleicht nicht mehr der Touristenmagnet im Hamburger Umland.