Bis vor einigen Wochen erstrahlten die Felder rund um Hamburg noch in einem leuchtenden Goldgelb. Sie waren bewachsen von tausenden Kornähren, die für unsere Ernährung eine wichtige Rolle spielen.

Heute sind die Felder leer, das Getreide wurde von großen Mähdreschern abgetragen. Das Korn wurde also geerntet, damit wir es, zum Beispiel zur Herstellung von Mehl, nutzen können. Denn, ob ihr es glaubt oder nicht, in ganz vielen unserer Lebensmittel befindet sich Getreide.

Es gibt viele Getreidesorten, denn nicht nur Weizen, Roggen und Gerste gehören dazu, auch Reis, Mais und Hirse sind Getreide. Je nachdem, wie die verschiedenen Kornarten genutzt werden, muss die Weiterverarbeitung stattfinden. Weizen wird hauptsächlich gemahlen, weil es als Mehl zum Backen genutzt wird. Das ist jedoch nicht so einfach, wie es klingt.

Erst nachdem es mit speziellen Analysegeräten genau unter die Lupe genommen wurde, wird es aufwendig gereinigt und bis zu zwölf Mal gemahlen. Das weiße Pulver, das bei diesen Vorgängen entsteht, kann dann gemeinsam mit Wasser, Hefe und ein wenig Salz zu Brot verarbeitet werden. Je nach Zusammensetzung der Zutaten entstehen verschiedene Brotsorten.