Gerade rechtzeitig zum Anfang des neuen Schuljahres kam die Nachricht vom niedersächsischen Kultusministerium: Das Oldendorfer Schulzentrum darf seine Haupt- und Realschüler gemeinsam unterrichten.

Oldendorf. Bereits am Freitag fällt beim neuen fünften Jahrgang die klassenweise Trennung der beiden Schulformen weg. Es werden drei Klassen gebildet, die aus Haupt- und Realschülern bestehen und in fast allen Fächern gemeinsam unterrichtet werden. Lediglich in den Kernfächern Mathematik, Deutsch und Englisch findet der Unterricht in Haupt- und Realschulkursen statt. Die Zeugnisse der beiden Schulformen wird es weiterhin geben. "Die Chance der Durchlässigkeit wird mit der Reform größer", sagt Schulleiter Wolfgang Krabbe. Beim Schulformwechsel bleibt der Schüler in seiner Klassengemeinschaft, wechselt lediglich die Kurse der Kernfächer. Vorbild für die Reform ist das Schulzentrum Nordkehdingen in Freiburg. (nd)