Die Anwohner an der Bundesstraße 73 zwischen den Kreuzungen zur Thuner Straße sowie Bremervörder Straße in Stade klagen über Erschütterungen ihrer Häuser und unerträglichen Lärm von Lastwagen, die Sand transportieren.

Stade. Das sagt der Stader FDP-Vorsitzende Thomas Schalski-Seehann: "Wir wurden bei einer Vorstandsitzung auf die Situation aufmerksam gemacht." Daher fordert Thomas Schalski-Seehann die Stader Polizei auf, zusätzliche Verkehrskontrollen auf diesem Streckenabschnitt zu machen, damit die Lkw-Fahrer sich an die vorgeschriebene Geschwindigkeit halten.

Anwohner an der Bremervörder Straße hätten sich ebenfalls an den Politiker gewandt, weil zunehmend Gefahrengutlaster an ihren Häusern vorbei nach Bützfleth fahren würden. "Gefahrengutlaster dürfen nicht durch die Innenstadt fahren, weil bei einem Unfall die Anwohner erheblich gefährdet wären", sagt Schalski-Seehann. Zudem würden die Lkw zu schnell fahren. Auch hier solle die Polizei vermehrt Geschwindigkeitskontrollen durchführen.

Schalski-Seehann setzt sich dafür ein, dass der Lkw-Verkehr auf der Bremervörder Straße zwischen 22 und 6 Uhr untersagt wird. Eine entsprechende Anfrage hat er an Stades Bürgermeister Andreas Rieckhof gesandt, um die rechtliche Möglichkeit der Sperrung zu klären. Außerdem soll die Stadtverwaltung überprüfen, ob die Gullydeckel auf der Bremervörder Straße verändert werden könnten "Der größte Lärm wird verursacht, wenn die Lkw über die Gullydeckel donnern. Vielleicht gibt es technische Mittel, die den Lärm verhindern", so der Parteivorsitzende.