Die Haltung von Dieter-Theodor Bohlmann und Karsten Behr sowie den damaligen Mitgliedern des Verwaltungs- und Kulturausschusses gegenüber den Stolpersteinen ist peinlich.

Es kann gar nicht genug an die NS-Opfer erinnert werden. Politiker von demokratischen Volksparteien müssten das eigentlich auch so sehen. Peinlich ist, dass Karsten Behr dem Künstler Demnig Habgier vorwirft. Mit 97 Euro, die für Material, Herstellung und Verlegung samt Reisekosten reichen müssen, wird Demnig sicherlich kein reicher Mann. Peinlich ist ebenso, dass Ingelore Heueck von der WG ihre Ablehnung mit der Barrierefreiheit der Wege begründet. Offensichtlich weiß sie nicht, wogegen sie gestimmt hat. Schließlich werden die Stolpersteine ebenerdig in das Pflaster gelassen und sind keineswegs Stolperfallen, wie es der Name assoziiert. Hoffentlich stolpern die Stader über das unsägliche Verhalten der Politiker und fordern die Genehmigung für die Steine.