Die Stimmung war gut, das Wetter durchwachsen, die Weine süffig. So lautet das Fazit des 4. Stader Winzerfestes auf dem Pferdemarkt am vergangenen Wochenende.

Stade. Organisator Jürgen Schubbe aus Paderborn ist zufrieden: "Wir machen neun Winzerfeste im Norden. Stade ist immer eine Perle." In der Hansestadt sei es gemütlich, die Atmosphäre sei stimmungsvoll und die Gäste gut gelaunt. Literweise Wein und Sekt wurden getrunken, die von zwölf deutschen Winzern angeboten wurden.

Wolfgang Drusell von der Arbeitsgemeinschaft Aktuelles Stade (AAS), die gemeinsam mit Schubbe das Fest ausrichtet, freut sich bereits auf die kommenden Jahre: "Wir verhandeln gerade über die Verträge für die nächsten fünf Jahre. Und es sieht gut aus." Das Winzerfest solle ein festes Ereignis in Stade werden.

Der AAS-Vorsitzende hatte das Winzerfest um zwei Wochen vorverlegen lassen, da es sonst gemeinsam mit dem Stader Schützenfest steigen würde - wie es auch in den vergangenen Jahren der Fall war. "Das wollten die Schützen nicht, weil dann zu wenig Gäste zu ihrem Fest kommen", so Drusell. Zukünftig werde immer am 2. Juliwochenende Wein probiert.

Dann wird auch wieder Winzer Helmer Hirschen vom gleichnamigen Weingut in Cochem an der Mosel seine edlen Tropfen ausschenken. Besonders beliebt war sein Riesling: "Der wurde am meisten getrunken. Leider aber erst am Samstag." Am Freitag habe ihm das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht: "Es war zu kalt und regnerisch, daher waren nur wenige Gäste da."