Nach den Schulferien liefern auch die Geestlandschule in Fredenbeck und das Stader Gymnasium Athenaeum Solarstrom. Für die Installation der Photovoltaikanlagen aus dem Stadtwerke Projekt StadeSolarStrom beginnen jetzt die vorbereitenden Arbeiten.

Stade/Fredenbeck. Vier Anlagen sind bereits auf Schuldächern montiert worden und in Betrieb gegangen: in Himmelpforten, Hammah, an der Hauptschule Thuner Straße und in Hahle. Noch in diesem Jahr sollen elf weitere Photovoltaikanlagen vorwiegend auf Schuldächern montiert werden. Alle zusammen werden jährlich 400 000 Kilowattstunden Strom erzeugen.

Wie die Stadtwerke Stade mitteilen, entspreche dies dem Jahresverbrauch von 150 Durchschnittshaushalten. Gut 200 Tonnen Kohlendioxid können jährlich so vermieden werden. Zudem ist das Projekt ein profitables Geschäft für die Stadtwerke, die mit der Einspeisung des Solarstroms ins Stromnetz Geld verdienen.

Ein Ziel sei es, den Schülern das Thema Photovoltaik nahe zu bringen, sagt der Geschäftsführer der Stadtwerke Stade, Gerhard Hacker. "Deshalb wird auch ein Teil der Einspeiseerlöse den Schulen als Projektmittel zur Verfügung gestellt. Damit kann dann das Thema im Unterricht weiter vertieft werden", so Hacker.

Die Städte, Gemeinden und der Landkreis stellen für das Projekt die Dächer ihrer Schulgebäude zur Verfügung. "So können sich die Schüler früh mit dem Thema alternative Energieerzeugung befassen und ein Gefühl dafür entwickeln, welchen Beitrag diese Energieformen aktuell zum Energiebedarf beitragen könnten", sagte der erste Kreisrat Eckart Lantz.

Im Internet können zwei der vier bereits fertiggestellten Anlagen im Betrieb beobachtet werden. Zudem können dort auch größere Photovoltaikanlagen in Stade mit Anlagen aus anderen Regionen Europas verglichen werden.

www.stadtwerke-stade.de