Der Verein CFK-Valley Stade spielt auch bundesweit ganz oben mit. Schließlich hat sich das CFK-Valley für das Finale des Spitzencluster-Wettbewerbs vom Bundesministerium für Bildung und Forschung qualifiziert. Eine international besetzte Jury wählte den Stader Beitrag “CFK in XXL: leicht, sicher, effizient“ von 23 Bewerbungen aus.

Stade. -

Nun tritt das sogenannte Cluster gegen neun weitere Bewerber an. Aus den zehn Finalisten werden bis zu fünf Spitzencluster ausgewählt. Sie werden vom Bundesministerium mit maximal 200 Millionen Euro in den kommenden fünf Jahren unterstützt.

Das Cluster "CFK in XXL" beschäftigt sich mit dem Durchbruch des kohlefaserverstärkten Verbundstoffs (CFK) vor allem im Bau von Flugzeugen, Automobilen, Nutzfahrzeugen, Schiffen, Windenergieanlagen und Zügen. In diesen Industriezweigen soll die Führung in der Technologie und Marktführung des CFK-Leichtbaus für große Bauteile übernommen und gesichert werden. Das könnte zudem den Ausstoß von Kohlendioxid erheblich senken, weil etwa leichtere Fahrzeuge weniger Treibstoff benötigen. Der kohlefaserverstärkte Verbundstoff ist noch um 30 Prozent leichter als Aluminium. Um die Fertigungstechnologien voranzutreiben, hat das CFK-Valley 90 Millionen Euro für Forschungs- und Entwicklungsprojekte beim Cluster-Wettbewerb beantragt.

Mit dem Wettbewerb sollen deutschlandweit herausragende und strategische Kooperationen aus Wissenschaft, Wirtschaft und weiteren Akteuren unterstützt werden. Aus Niedersachsen hat sich neben dem CFK-Valley das Cluster "germandwind - Spitzencluster Windenergie aus der Nordwest-Region" qualifiziert. An dem Wettbewerb beteiligten sich 87 Unternehmen aus dem Nordwesten.

Die eingereichten Themen reichen von Gesundheit über Kommunikation bis hin zu Klima und Energie. Die Jury entscheidet Anfang 2010 über die Gewinner.