Habt ihr gestern gut geschlafen? Bestimmt, denn gestern war der Tag des Schlafes. Den haben vor zehn Jahren Schlafforscher ins Leben gerufen.

Nicht um den entspannenden Schlaf zu feiern, sondern um die Menschen daran zu erinnern, wie wichtig das Schlafen ist. Viele Erwachsene haben nämlich so viel Stress, dass sie zu wenig schlafen und abends, obwohl sie sehr müde sind, lange wach liegen, bis sie einschlafen können. Wer aber nicht genug schläft, wird krank. Das liegt daran, dass wir uns nur im Schlaf vom anstrengenden Tag erholen können.

Und das geht so: In der ersten Schlafphase, dem Tiefschlaf, regeneriert sich der Körper. Damit ist gemeint, dass der Körper versucht, sich zu reparieren. Wenn ihr etwa eine Wunde habt, dann heilt sie über Nacht schneller als am Tag.

Danach geht es in die Traumphase, in der man die verrücktesten Dinge erleben kann. Das liegt daran, dass nun das Gehirn arbeiten muss, um die Ereignisse des Tages zu sortieren. Wenn ihr etwas Neues in der Schule gelernt habt, dann beschäftigt sich euer Gehirn im Schlaf noch einmal damit, während es unnötige Informationen löscht. Danach kommt erneut der Tiefschlaf - wieder muss der Körper arbeiten, das Gehirn darf sich ausruhen. Tiefschlaf und Traumphasen wechseln sich ungefähr alle 90 Minuten ab, bis wir aufwachen. Das sollte bei Kindern nach neun bis elf Stunden sein. Erwachsene brauchen zwischen acht und zehn Stunden Schlaf, um richtig gesund und fit zu sein.