Der Sonderpreis für die Kategorie “Globalisierung und Wirtschaftsbeziehungen“ des bundesweiten Focus-Schülerwettbewerbs geht nach Stade.

Stade/Wolfsburg. - Sieben Schüler der Naturwissenschaft AG des VincentLübeck-Gymnasiums (VLG) konnten die Jury mit einer fünfminütigen Präsentation von ihrem dreidimensionalen Display überzeugen. Dieses ist nach Auskunft der Schüler das größte der Welt.

"Wir sind richtig froh", sagte Schülerin Lisa von Holten, "vor allem, weil wir damit überhaupt nicht mehr gerechnet hatten." Die Nachwuchsforscher seien der Meinung gewesen, sich gar nicht für die Kategorie "Globalisierung und Wirtschaftsbeziehungen" angemeldet zu haben. "Wir waren schon etwas enttäuscht, als die Preise nach und nach an die anderen Schulen gingen, sagte die Gymnasiastin. Erst zum Ende und völlig überraschend sei das Vincent-Lübeck-Gymnasium aufgerufen worden. Der Preis: Eine Reise nach Berlin, wo die Stader Gymnasiasten sich etwa mit dem Vorsitzenden des Bundesbildungsausschuss treffen werden. Das gesamte Programm stehe noch nicht fest, sagte Cornelia Tiller vom Focus. Auch sei noch nicht klar, wann es für die sieben Stader in die Hauptstadt gehe. Knut Langhans, Lehrer und Betreuer der AG Naturwissenschaften, ist stolz auf seine Schützlinge. "Aber es war auch ein hartes Stück Arbeit", sagte er. Ausgeruht wird sich auf den Lorbeeren aber nicht. Der nächste Schritt soll die Bewerbung für die "Photonics"-Weltmesse für optische Technologien in den USA sein.

Für ihr prämiertes Projekt hatten die Nachwuchsforscher ein Jahr lang gearbeitet: Nach dem Unterricht wurden 4096 LED-Lampen und jede Menge Draht einem Würfel zusammengelötet.

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