Wo sonst eilige Berufspendler die Straße befahren, war am Sonntag weit und breit kein Auto zu sehen.

Jork - Am 11. Radler- und Skatertag gehörte die 25 Kilometer lange Strecke vom Borsteler Elbdeich bis nach Hollern-Twielenfleth nur Freunden der alternativen Fortbewegung mit Muskelkraft.

"Im vergangenen Jahr haben 20 000 Menschen die gesperrte Strecke zum Radeln, Skaten und Spazieren genutzt", sagte Veranstalter Hans-Joachim Rösler vom Tourismusverband Altes Land. "Diese Jahr werden es wohl weniger, weil leider das Wetter nicht mitspielt.", sagte Rösler bei der Eröffnung, den Blick auf die dunklen Regenwolken am Himmel gerichtet.

Eine gelungene Veranstaltung werde es sicherlich trotzdem, sagte Michael Roesberg, Landrat und Schirmherr des Radler- und Skatertages. "Wir können jedes Jahr viele Menschen für das Fahrradfahren begeistern und das ist der Sinn". Er selber hätte dieses Jahr aus Zeitgründen nicht mit dem Fahrrad kommen können. "Ich muss die Europawahl betreuen, da fällt das Radeln für mich ins Wasser."

Vom Wasser ließ sich Eckhard Hoffmann nicht den Spaß verderben. "Ich komme seit dem ersten Radler- und Skatertag jedes Jahr." Der Nieselregen störe ihn nicht. Auch Louis und Rainer Dymel mache der Regen nichts aus: "Wir sind mit Regenjacken ausgerüstet, das muss reichen", sagte Louis. Vater und Sohn Dymel kommen seit Jahren gemeinsam zum Radler- und Skatertag. (fre)