Die Bürgerinitiative “Dammhauser Straße“ lässt nicht locker. Anwohner der stark befahrenen Kreisstraße in Dammhausen beklagen sich seit langem, dass sich Autofahrer nicht an die zulässige Höchstgeschwindigkeit in ihrem zwei Kilometer langen Straßendorf halten (das Abendblatt berichtete).

Buxtehude - Die Initiatoren verfassten aktuell einen Brief mit zahlreichen Forderungen und dem Ziel, die Verkehrssicherheit in ihrer Straße zu erhöhen. Der Brief wurde an alle Haushalte an der Dammhauser Straße verteilt.

Thomas Sick von der Straßenverkehrsbehörde des Kreises verwies darauf, dass es bereits mehrere Geschwindigkeitsmessungen an der Dammhauser Straße mit "normalen Ergebnissen" gegeben habe. Buxtehudes Stadtbaurat Rolf Suttmann versteht die Sorgen der Anwohner, sieht aber Schwierigkeiten, die aus seiner Sicht kaum lösbar seien. Suttmann: "Wir befinden uns in einem Spagat zwischen Verkehrsberuhigung und Zubringer zur neuen A 26. Dieses Problem kann man nicht lösen. Man kann den Ort ja nicht abriegeln."

Die Stadt plane aber, einen Geschwindigkeitsanzeiger aufzustellen und Querungshilfen zum besseren Passieren der stark befahrenen Straße zu errichten. Eine Dialogtafel, wie sie derzeit in Buxtehude-Ottensen existiert, habe aus Sicht von Sick in Dammhausen keinen Sinn. Schließlich handle es sich um eine gerade Strecke, bei der der Effekt der mahnenden roten Schrift einer Dialogtafel schnell verpuffe. (tih)