Das Buxtehuder Mädchen, das behauptet hatte, am Sonnabend Opfer von brutalen Räubern geworden zu sein, hat den Überfall offensichtlich nur erfunden. Wohl aus Scham erzählte die Zwölfjährige ihrer Mutter und anschließend der Polizei, ihm sei von Unbekannten das Handy gestohlen worden. Anschließend, so die fiktive Geschichte, hätten die Täter das Mädchen in die Este geschubst. Die Polizei, die die angebliche Tat zunächst öffentlich bekanntgemacht hatte, forschte gestern noch einmal nach. Bei der Befragung der Freunde des Mädchens ergab sich indes ein anderes Bild: Die jungen Leute, so die Polizei gestern, hätten sich an einer Tankstelle Alkohol gekauft und sich auf einem Spielplatz betrunken. Das Mädchen sei volltrunken mehrfach hingefallen und so hätten die Freunde sein Mobiltelefon in Verwahrung genommen, damit es nicht verloren geht. Das habe die Zwölfjährige offenbar im Rausch vergessen. (fre)