Offensive in Harsefeld: Ratsherr Michael Ospalski von den Sozialdemokraten macht sich dafür stark, Mitglieder des Harsefelder Jugendparlaments mit Fahrt- und Sitzungsgeld zu entschädigen.

Harsefeld -

Ein entsprechender Antrag war zwar bereits vom Jugend- und Kulturausschuss angenommen worden - allerdings wurde die Initiative vom Samtgemeindeausschuss gestoppt. "Dabei ist eine Entschädigung doch nur gerecht", sagt Ospalski. "Warum sollten die Jugendlichen denn nicht bezahlt werden wie Ratsmitglieder, die 25 Euro Aufwandsentschädigung pro Sitzung bekommen." Zudem seien die Anfahrten aus Gemeinden wie Brest oder Wangersen ein nicht zu unterschätzender Kostenfaktor für die Heranwachsenden. Auch die Jusos unterstützen die Initiative. "So können wir gewährleisten, dass das Wort der Jugendlichen in Harsefeld zählt", sagt Florian Kunze, Vorsitzender der Juso-AG. 1290 in der Samtgemeinde gemeldete Jugendliche von 14 bis 18 Jahren sind aufgerufen, in der Zeit vom 27. bis 30. Mai das vierte Harsefelder Jugendparlament zu wählen. Insgesamt sind 13 Wahlvorschläge eingegangen. Vor der Wahl zum dritten "Jupa" vor zweieinhalb Jahren waren es 15, sagt der stellvertretende Gemeindedirektor, Bernd Meinke. (dah)