Die Halbzeitbilanz der Gruppe aus CDU, Wählergemeinschaft (WG) und FDP im Stader Rat fällt positiv aus, so Gruppensprecher Karsten Behr (CDU).

Stade - "Die erste Hälfte der Legislaturperiode verlief ausgesprochen gut." Gesteckte Ziele, wie etwa die Förderung des CFK-Forschungszentrums in Ottenbeck, die Erhöhung der Stundenlöhne von Tagesmüttern und den Ausbau der Hauptschule Thuner Straße, seien erreicht worden.

Das gute Fazit werde auch von der positiven Zusammenarbeit mit Bürgermeister Andreas Rieckhof sowie den Oppositionsparteien SPD und Grüne getragen, sagt Behr: "Die Zusammenarbeit mit dem Bürgermeister ist ausgesprochen gut." Trotz Differenzen zwischen den Fraktionen sei die Arbeit im Rat harmonisch und produktiv. Ebenso wie innerhalb der Gruppe: "Auch die kleineren Fraktionen in der Gruppe werden partnerschaftlich behandelt."

In den kommenden zweieinhalb Jahren will die Gruppe Stade zur familienfreundlichsten Kommune der Region machen. So sollen weitere Krippen- und Hortplätze geschaffen werden. Ein zweiter Schwerpunkt ist die Seniorenarbeit. "Stade soll auch für ältere Menschen attraktiv sein", so der Gruppensprecher. Denkbar seien beispielsweise generationsübergreifende Wohnprojekte.

Und auch die Wirtschaft soll vorangebracht werden. Hier stehen die zügige Anbindung an das Autobahnnetz, die Förderung der CFK-Forschung und der Ausbau des Seehafens auf dem Programm. Spannend sei die Hinterlandanbindung, so Behr: "Der Seehafen muss erschlossen werden. Die verschiedenen Möglichkeiten dazu müssen wir noch diskutieren."

Obwohl erst 2011 die nächste Kommunalwahl ansteht, verteilt die Gruppe den Flyer "Gemeinsam Kurs halten", um über ihre Bilanz und gemeinsame Ziele zu informieren. (nd)