Die Bewohner im Süden Stades können aufatmen: Am Heidbecker Damm in Ottenbeck liegt kein Blindgänger. Der niedersächsische Kampfmittelräumdienst gab gestern Entwarnung. Die rund 2700 Bewohner müssen daher ihre Häuser für die geplante Entschärfung am Sonntag, 26. April, nicht verlassen. Zunächst war geplant, dass Anwohner in einem Umkreis von einem Kilometer den Gefahrenbereich verlassen sollten. Sprengmeister Thomas Gesk hatte mit sechs Mitarbeitern den Verdachtspunkt untersucht und Zentimeterweise die Erde abgetragen. In 4,5 Meter Tiefe wurde eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg mit rund 125 Kilogramm Sprengstoff vermutet. Auf Luftbildaufnahmen aus dem Stader Stadtgebiet wurde der vermeintliche Blindgänger entdeckt. Gefunden wurde hingegen ein großer, aber ungefährlicher Feldstein. (nd)