Der FDP-Bundestagskandidat für den Wahlkreis Stade I-Rotenburg, Serkan Tören, spricht sich gegen eine Verschärfung des deutschen Waffengesetzes aus.

- "Nach der schrecklichen Tat in Winnenden, deren Opfer und Angehörige unser ganzes Mitgefühl haben, wird nun wieder zu Unrecht eine Diskussion über die Verschärfung des deutschen Waffenrechts geführt", sagt Tören. Aus wahltaktischen Gründen würden nun "eilig und unüberlegt" Maßnahmen ergriffen, die keinerlei positive Auswirkungen auf die Sicherheit in Deutschland hätten, so der Politiker weiter. Es sei nicht mehr als "billiger Aktionismus", wenn nun Bundeskanzlerin Merkel unangemeldete behördliche "Hausbesuche" bei legalen Waffenbesitzern befürworte. "Diese bringen aber keine zusätzliche Sicherheit, sondern nur Verwaltungsaufwand mit sich", so Tören. "Mit der dadurch implizierten Kriminalisierung legaler Waffenbesitzer wie Sportschützen und Jägern muss endlich einmal Schluss sein", fordert der Liberale. Dadurch werde der deutschen Öffentlichkeit lediglich eine "Scheinsicherheit" vorgegaukelt. Tören: "Einem Staat, der immer mehr zeigt, dass er seinen Bürgern nicht vertraut, dem können die Bürger auch nicht mehr vertrauen." (dah)