Einen ersten Anlauf hatte er schon 1947 unternommen. Alfred Röhr wollte malen und mit der Kunst Geld verdienen.

Fredenbeck - Einen ersten Anlauf hatte er schon 1947 unternommen. Alfred Röhr wollte malen und mit der Kunst Geld verdienen. Deshalb besuchte er damals die Landeskunstschule in Hamburg. "Doch davon konnte man nicht leben, also musste ich einen Beruf ergreifen und Einzelhandelskaufmann werden."

Seine Leidenschaft, sagt Röhr, sei viele Jahre berufsbedingt zu kurz gekommen. Jetzt hat der Rentner Zeit, sich ausschließlich der Malerei zu widmen. Vor allem im vergangenen Jahr hat er viele Bilder und Zeichnungen geschaffen. Sein bisher größter Erfolg: Vom 27. April bis zum 8. Mai stellt er seine Exponate in der Fredenbecker Filiale der Kreissparkasse Stade aus. Der 78-Jährige zeigt dort 13 Feder-, Kohle- und Acrylzeichnungen. "Früher habe ich auch sehr gerne in Öl gemalt", sagt er. Bei der Ausstellung kommt seine Liebe für Landschafts- und Objektmalerei zum Ausdruck. Röhr hat das Chile-Haus gemalt und die Moisburger Mühle. Felder, Blumen, die Weite des Himmels - auch das sind beliebte und wiederkehrende Motive seines künstlerischen Schaffens. Doch Röhr will nicht stagnieren: Er möchte weiter an seinen handwerklichen Fertigkeiten feilen: Seit 2008 besucht er das Atelier Steinort und Möller in Harsefeld, das Atelier hoch2 und seit 2009 auch die private Akademie Leonardo in Hamburg-Altona. (dah)