Auch im ominösen 13. Spiel nach einem Dutzend Partien ohne Niederlage ist ihre Erfolgsserie nicht gerissen.

Wedel. Mit einem 3:0 (3:0)-Erfolg beim bisherigen Tabellenzweiten TuRa Harksheide erbrachten die Landesliga-Fußballer des Wedeler TSV den neuerlichen Beweis, ebenfalls ein Spitzenteam der Hammonia-Staffel zu sein.

Zumindest zwei Nächte lang sonnten sich die Wedeler selbst in der Rolle des ersten Verfolgers von Spitzenreiter TuS Osdorf. „Was gibt´s Schöneres, als das Wochenende mit so einem Resultat und so einer Verbesserung in der Tabelle einzuläuten?“, fragte Trainer Thorsten Zessin. Am Sonntag sorgte die Nachricht, dass Lurup 2:1 beim VfL II gewann, für keinerlei Verdruss im Kader. Wedel ist aktueller Drittplatzierter.

In der zweiten Halbzeit lautete die Frage nur noch: Bricht der Schiedsrichter die Partie ab oder behält er den Durchblick? „Da wurde der Nebel immer intensiver“, sorgte sich Zessin. Letztlich kam die Natur den Harksheidern nicht entscheidend zu Hilfe. Wenn sie ehrlich sind, dann müssen sie auch zugeben, dass ein Wiederholungsspiel nicht gerecht gewesen wäre. Zu eindrucksvoll bestimmten die Wedeler den ersten Durchgang.

Jan Eggers mit einem Freistoß aus 20 Metern (16.), Hendrik Ebbecke per Kopf nach Vorarbeit Björn Kalands (25.) und Thomas Koster nach Ebbeckes Steilpass (36.) sorgten für den klaren Vorsprung zur Pause. Später gab fast nur noch die Dunstglocke aus feinen Wassertropfen Anlass zur Sorge, Gastgeber TuRa kaum noch.