Zweite Pleite wirft Regionalliga-Meister auf Platz fünf zurück

Wedel. Schon in der zurückliegenden Meister-Saison kassierten die Regionalliga-Basketballerinnen des SC Rist ihre einzige Punktspielniederlage gegen die WSG Königs Wusterhausen. Jetzt erwies sich das Team aus dem Spreewald erneut als unangenehmer Gegner und sorgte mit einem 68:59 (33:30) in der Steinberghalle für Ernüchterung bei den Wedelerinnen.

Ratlos wirkten nach der Schlusssirene nicht nur die Spielerinnen des Heimteams, sondern auch das Trainer-Duo Gundula Laabs/Bernardo Velarde. „Wir haben nicht verloren, weil der Gegner so gut war, sondern weil wir zu schlecht und statisch gespielt haben“, sagte Co-Trainerin Laabs, die mit dem Wedeler Damen-Team seit der Saison 2011/12 in 55 Partien unbesiegt geblieben war, ehe die Brandenburgerinnen die Serie in diesem Jahr mit dem 64:63 in Königs Wusterhausen zerstörten.

Auch Headcoach Velarde war bedient. „Dieses Spiel hätten wir gewinnen müssen, aber wer in einer Partie kein einziges Mal die Führung übernimmt, darf sich über eine Niederlage nicht wundern.“ Den gebürtigen Bolivianer ärgerte insbesondere die Punkteverteilung bei den Wedelerinnen, mit Ruth Thänert, Jasmin Zimmermann, Franziska Schreiner, Katharina Körner und Lena Winkelmann trafen nur fünf von neun Spielerinnen.

Nach dem Abrutschen auf Platz fünf (vier Punkte) fordert das Trainer-Duo am kommenden Wochenende zwei Siege in Berlin. Am Sonnabend, 22. November (19Uhr), gastieren die Rist-Damen beim TuS Lichterfelde, tags darauf (16Uhr) bei City Basket. „Taktische Änderungen sind dabei nicht ausgeschlossen“, sagt Bernardo Velarde.