Rolf-Göran Bengtsson (Reit- und Fahrverein Elmshorn) hat mit dem Zuchthengst Casall knapp den Sieg im Finale der Global Champions Tour in Doha (Katar) verpasst.

Elmshorn. Zwischen Scott Brash aus Großbritannien und Bengtsson gab es einen echten Krimi. Beide kamen auf 243 Punkte. Am Ende zählte für den Engländer ein minimaler Vorsprung aus einer früheren Qualifikationsrunde. Alle Teilnehmer mussten bei über 13 Turnieren weltweit für das Formel 1-Finale in Doha Punkte sammeln. Stationen waren unter anderem Shanghai, Monaco, Paris, London, Wien – und Hamburg.

„Das ist ärgerlich, es war so knapp, wir haben alle total mitgefiebert. Der zweite Platz ist aber auch viel wert, der Sieg war nur ein Wimpernschlag entfernt. So ist eben Sport“, sagte Derbysieger Rasmus Lüneburg aus Hetlingen. Der frühere Olympiasieger Ludger Beerbaum aus Riesenbeck landete auf Platz drei. Bengtsson präsentierte seinen Hengst auf dem anspruchsvollen Parcours in bester Verfassung. Casall berührte nie eine Stange und war immer mit hoher Konzentration und schnellem Tempo unterwegs. „Mein Pferd war fantastisch, und ich bin dem Sieger mit derselben Punktzahl sehr nah gekommen“, sagte Bengtsson vor dem Rückflug.