So hatten sich die Handballfrauen des Elmshorner HT das Prestigeduell der Hamburg-Liga gegen Aufsteiger Halstenbeker Turnerschaft nicht vorgestellt.

Elmshorn . Ein katastrophaler Fehlstart des Heimteams ebnete den Gästen in der Olympia-Halle den Weg zu einem für den Kreisrivalen demütigenden 26:14 (15:7).

Entschieden war die Partie praktisch schon nach zehn Minuten, als die wie entfesselt aufspielenden HT-Frauen 6:0 führten. Noch mehr ärgerte sich EHT-Coach Patrick Drefk darüber, dass sein Team nach der Umstellung auf eine 5:1-Deckung zwar zu einer kurzen Aufholjagd ansetzte, sich dann aber durch drei vergebene Siebenmeter und andere Unzulänglichkeiten um alle Chancn brachte. „Wir wollten, aber wir konten nicht, es war ein Spiel zum Vergessen.“

Bester Stimmung dagegen traten die Halstenbekerinnen die kurze Rückfahrt an. „Wir waren auf den Punkt fit, die Mädels haben in den Herbstferein sogar freiwillig zwei Konditionseinheiten absolviert“, sagte Gästetrainer Mirco Demel. Das zahlte sich aus, die HT-Frauen spielten ihre konditionellen Vorteile aus, sodass der Coach nach Belieben wechseln konnte. Drefke hingegen wirkte auch nach Spielende noch geschockt. „Wir waren heute kein Gegner für die Hastenbekerinnen.“