Von ihren Gastspielen im schleswig-holsteinischen Hügelland kehrten die Oberliga-Handballerinnen des TSV Ellerbek (jetzt Vierter/8:4 Punkte) und des TuS Esingen (Vorletzter/2:10) mit Niederlagen zurück.

Ellerbek/Tornesch . Während der Aufsteiger aus Tornesch beim TSV Wattenbek kein Land sah und 22:30 (5:10) verlor, gaben die Ellerbekerinnen nach einer Berg- und Talfahrt im Topspiel bei Spitzenreiter ATSV Stockelsdorf eine 15:12-Pausenführung ab und unterlagen 21:24.

„Wer 17 Minuten lang ohne Torerfolg bleibt und in 30 Minuten nur sechsmal trifft, darf sich nicht wundern, wenn er verliert“, sagte Ellerbeks Trainer Timo Jarama. In der ersten Halbzeit waren die Gäste dem Titel- und Aufstiegsfavoriten auch ohne die gesperrte Nadine Cramer ein ebenbürtiger Gegner, nach dem Seitenwechsel ging dann vor allem im Angriff kaum noch etwas. „Wir konnten versuchen, was wir wollten, es gelang nichts“, sagte Jarama. Mit einem 5:0-Lauf wandelten die Stockelsdorferinnen den Rückstand schnell in eine Führung um, profitierten zudem weiter von der Abschlussschwäche der Gäste und Zeitstrafen.

Einen genau entgegengesetzten Verlauf nahm das Gastspiel des TuS Esingen in Wattenbek bei Kiel. „Die Partie war im Prinzip schon nach 16 Minuten entschieden“, sagte Trainer Jan-Henning Himborn. Bis dahin hatte nur die Heimmannschaft getroffen, erst der Treffer der starken Frederike Schmidt zum 1:5 brach den Bann. Für die Wende im Spiel reichte das aber nicht, zumal sich Esingens Frauen weiterhin viele Fehler erlaubten und den Gegner damit zu Gegenstößen einluden.

„Es war einfach grausam“, sagte Himborn, der sich nun wie sein Ellerbeker Kollege auf eine längere Spielpause bis zum Sonnabend, 1. November, freut. Dann empfangen die Tornescherinnen um 15.30Uhr (KGST-Halle) Stockelsdorf, tags darauf gastiert der THW Kiel beim Kreisrivalen in Ellerbek (16Uhr, Harbig-Halle).