Es war eines der bislang größten sportlichen Abenteuer für die Triathleten von TuS Holstein Quickborn: An den Cross-Weltmeisterschaften, die im sächsischen Zittau stattfanden, nahmen drei Aktive aus Quickborn teil.

Quickborn. Cordula Neudörffer war die Erfolgreichste des Trios und erkämpfte sich die Bronzemedaille in ihrer Altersklasse W40. Zur 4. ITU-Cross-Triathlon-WM reisten 551 Athleten (darunter 99 Elite- und U23-Starter) aus 31 Ländern in den Naturpark Zittauer Gebirge.

Dort sprangen in den frühen Morgenstunden zunächst die Para-Triathleten und Junioren zum Schwimmen in den 21 Grad warmen Olbersdorfer See. Beim Zieleinlauf der internationalen Elite und den Altersklassen-Wettbewerben strahlte dann die Sonne in voller Pracht. Grund zum Strahlen hatte auch Cordula Neudörffer.

Sie war selbst ziemlich überrascht davon, dass sie nach dem Schwimmen (1,5 km), Radfahren (36 km) und dem Laufen über neun Kilometer in 3:31:19 Stunden den elften Rang in der Gesamtwertung und damit Rang drei in ihrer Altersklasse belegt hatte, nachdem sie mit blutendem Knie und am Ende ihrer Kräfte das Ziel erreichte. Beeindruckend war ihre Schlussleistung beim Laufen, als sie noch rund zehn Plätze gutmachen konnte. „Wunderbar, dass Rad und Körper so toll gehalten haben“, so die Medaillengewinnerin.

Für die TuS-Athleten Martina Engelbrecht-Hoch und ihren Mann Christoph war die WM-Teilnahme ebenfalls etwas ganz Großes, wenngleich sie kein ähnlich gutes Abschneiden wie ihre Vereinskameradin in der W40 aufweisen konnten. „Außerdem litten wir beide doch etwas unter den schwierigen Witterungsbedingungen“, betonte Martina Engelbrecht-Hoch, die in der W50 Zehnte wurde und in der Gesamtwertung auf Platz 68 landete (4:21:02 Std.).

Christoph Hoch startete wie seine Frau bei den „Fünzigern“. Er kam am Ende in 3:48:12 Stunden doch ein gutes Stück hinter den vorderen Plätzen ein (176./19. Gesamt).