Torwart Markus Heydorn, sonst Feldspieler der zweiten Mannschaft des TSV Heist, wird diesen Tag so rasch nicht vergessen.

Heist. Der Rücken schmerzte schon, so oft, wie er sich nach dem Ball im Netz bücken musste. Am Ende türmten sich Tore von Ilyas Afsin (5), Aytac Erman, Sonay Hayran (je 4), Salih Koparan, Fatih Ertürk (je 2) und Kadir Candir zu einem 18:0 (6:0) in der ersten Runde des Oddset-Pokals für die Landesliga-Fußballer von TBS Pinneberg auf. Gastgeber TSV (Kreisliga) zollte dabei seinen personellen Engpässen Tribut. Heydorn war bei weitem nicht der einzige, der sich aus dem Heister Kreisklassen-Team für den Gang auf die Schlachtbank opferte.

„Hier dreht keiner durch. Wir wissen das Resultat einzuschätzen“, sagte TBS-Manager Enrico Kieselbach. Dass seine Mannschaft bis zum Ende Ernst machte und sich alle 14 eingesetzten Akteure total engagierten, gefiel ihm allerdings. Der Kampf um die Stammplätze kitzelt 90 Minuten Ehrgeiz heraus – auch im Testspiel am Dienstag um 19.30 Uhr beim Bahrenfelder SV 19?