Heiko Klemme legt nicht alles auf die Goldwaage.

Pinneberg . Er weiß genau, dass es der Hamburger Fußball-Verband nicht allen recht machen kann. Etwas aber will dem Trainer des VfL Pinneberg II (Landesliga) nicht in den Kopf. „Wie kann es sein, dass wir im Holsten-Pokal wieder gegen unsere dritte Mannschaft antreten müssen?“

Am Sonntag, 27.Juli, ist es um 15 Uhr im Stadion II mal wieder soweit. In der ersten Runde des Wettbewerbs treffen die Vereinsgefährten aufeinander, genau wie am 6. August 2013 (zweite Runde), als Marcel Gompf dem Landesliga-Neuling erst in der Nachspielzeit das 3:2 sicherte. Klemme plädiert für ein Losverfahren, das vereinsinterne Paarungen ausschließt. „Wenn erst VfL III gezogen wird und dann VFL II, wandert VfL II eben zurück in den Topf.“ So oder so ähnlich ließen sich interne Rivalitäten vermeiden.

Eine Stallregie gibt es übrigens nicht, wer zu gewinnen hat. „Ich will den Pott unbedingt, nachdem wir zuletzt im Halbfinale am späteren Sieger unglücklich gescheitert sind“, sagt Klemme. Jörn Jacobsen, Trainer der Dritten, drückte seine Akteuren beim WKK-Cup in Tornesch mit VfL II-Beteiligung Stift und Zettel in die Hand: „Notiert euch genau die Stärken und Schwächen eurer Gegenspieler.“ Das VfL-Schicksal wird übrigens von den Kickern des SC Vier- und Marschlande geteilt, die mit der zweiten und dritten Mannschaft im Holsten-Pokal ebenfalls ein internes Duell austragen.