Sie schienen schon fast gerettet, doch nun müssen die Basketballer des TSV Uetersen doch noch einmal um den Klassenerhalt in der 2. Regionalliga Nord bangen.

Uetersen . Gegen den BC Hamburg kassierte das derzeit trainerlose Team um Liga-Topscorer Phillip Döhring in der Halle Seminarstraße mit 56:71 (24:41) die elfte Saisonniederlage und rutschte mit 14 Punkten auf Abstiegsplatz zehn ab.

„Einige Spieler hatten nicht ihren besten Tag“, sagte Center Jan-Frederic Linde, der 17 Punkte für das Heimteam erzielte, während Döhring und Kapitän Torben Schölermann (je elf Zähler) unter ihrem üblichen Schnitt blieben. „Wir benötigen mindestens noch zwei Siege, um sicher drin zu bleiben“, sagt Linde, der vor allem gegen die Abstiegskandidaten BG Halstenbek/Pinneberg (15. März, 15.30Uhr, Seminarstraße) und TS Einfeld eine Woche später auf Zählbares spekuliert.

Die Basketball-Spielgemeinschaft von Halstenbeker TS und VfL Pinneberg (Letzter/sechs Punkte) muss spätestens nach dem 76:91 (37:45) bei der BSG Bremerhaven (neunte Pleite in Folge) den Klassenerhalt abschreiben. „Wir haben noch vier Spiele, müssen sie alle gewinnen und erwarten den neuen Staffelmeister BBC Rendsburg“, sagt Coach Alfred Knütter. Trotzdem freue sich sein Team, für das in Bremerhaven Igor Bechthold (26) und René Große (16) am besten trafen, auf das Duell. „Da können wir uns gut verkaufen.“

Der aktuelle dritte Platz für die Pro-B-Reserve des SC Rist (22 Punkte) am Saisonende wäre der Traum von Trainer Stefan Altemüller nach dessen erster Spielzeit in Wedel. In der Form des 86:66 (45:38) gegen den TS Einfeld in der Steinberghalle ist das Zweitliga-Perspektivteam auf einem guten Weg dorthin, vier Wedeler Akteure trafen zweistellig, fast alle punkteten. „Die Jungs hatten von Anfang an viel Energie, vor allem Fabian Strauß, der seine 14 Punkte allesamt in der ersten Halbzeit erzielte“, sagte Altemüller.