Basketball ist die zweite große sportliche Leidenschaft von Ex-Fußball-Profi Sergej Barbarez (38).

Darum ließ sich der frühere bosnische Nationalspieler (49 Einsätze) von Kumpel Moris Hadzija auch nicht lange bitten, beim alljährlichen vorweihnachtlichen Familientreffen des SC Rist mitzumachen. Die Pinneberger Zeitung sprach am Rande des "Merry Ristmas"-Spektakels mit dem Bundesliga-Torschützenkönig der Saison 2000/01 (gemeinsam mit dem Schalker Ebbe Sand/je 22 Tore) über Basketball und Fußball.

Pinneberger Zeitung:

Das sah gut aus auf dem Parkett. Seit wann spielen Sie Basketball?

Sergej Barbarez:

Ich habe in meiner Jugend in Jugoslawien regelmäßig trainiert, war allerdings im Fußball immer besser und habe mich deshalb dafür entschieden.

PZ:

Gehen Sie oft auf Korbjagd?

Barbarez:

Ich spiele immer wieder gern Basketball, vor allem wenn es um einen guten Zweck geht. In diesem Jahr war ich in der Sporthalle Hamburg bei der Basket Bowl mit Sänger Lotto King Karl, Patrick Owomoyela und anderen Bundesliga-Fußballern dabei.

PZ:

Stichwort Fußball: Beim HSV, für den Sie sechs Spielzeiten bestritten haben, sitzen Sie heute im Aufsichtsrat. Wann wird denn nun der neue Sportdirektor vorgestellt?

Barbarez:

Das wird sicherlich noch dauern.

PZ:

Letzte Frage: Wird der HSV in dieser Saison erstmals seit der Saison 1982/83 wieder Deutscher Meister?

Barbarez:

Vielleicht, aber es wird sehr, sehr schwer werden.