In dieser Form dürften die Rist SCALA Ladybaskets auf dem Weg in die Aufstiegs-Play-offs zur Damenbasketball-Bundesliga schwer zu stoppen sein.

Wedel. In der Wedeler Steinberghalle besiegte die Zweitliga-Spielgemeinschaft von SC Rist und SC Alstertal-Langenhorn den TSV Quakenbrück mit 90:65 (43:35) und festigte mit nunmehr 14 Punkten ihren vierten Tabellenplatz.

Der klare Heimsieg gegen die "Dragons" aus Niedersachsen brachte Headcoach Alexander May und Co-Trainer Adesina Ogundipe zudem die erfreuliche Erkenntnis, dass sie sich nicht nur auf ihre Starting Five verlassen können: Mehr als ein Drittel der Korbpunkte gingen auf das Konto von Einwechselspielerinnen. "Die zweite Fünf hat einen guten Job gemacht", lobte May, der schon früh munter durchwechselte, ohne dass ein Bruch ins Spiel des Heimteams kam. Dass am Ende fast alle getroffen hatten, bestätigte den Headcoach noch in seiner Personalpolitik.

Um eine dreistellige Niederlage kamen die Gäste am Ende wohl nur deshalb herum, weil die Ladybaskets gegen Ende der ersten Halbzeit die Zügel etwas schleifen ließen. Ansonsten überzeugte die Heimmannschaft auch in der Defensive vollauf, Quakenbrücks amerikanische Topscorerin Toby Martin, die May von unterschiedlichen Gegenspielerinnen beschatten ließ, blieb mit 14 Zählern deutlich unter ihrem bisherigen Punkteschnitt (23).

Einen weiteren Schritt Richtung Play-offs können die Ladybaskets am Sonnabend (Spielbeginn 18.30 Uhr) mit einem Auswärtssieg beim TSVE Bielefeld (Achter/zehn Punkte) machen, ehe sie am 20.12. bei Spitzenreiter Osnabrücker SC gastieren. "Danach wissen wir, wo wir stehen", glaubt Alexander May.

Statistik: Viertel: 19:15, 24:20, 21:13, 26:17.

Rist SCALA Ladybaskets (Punkte): Pia Mankertz (22), Astrid Ramcke (15), Katharina Körner (13), Sabrina Ochs, Laura Rahn (je 12), Taryn Turnbull (9), Svenja Härm (4), Constanze Wegner (3), Daniela Koch.