Vor dem Heimtreffen gegen Condor blüht beim TSV Wedel die Zuversicht auf den Klassenerhalt. Im Gespräch ist der Wechsel von Ömür Kaplan zum VfL.

Wedel/Halstenbek. Wünsch' dir was, zum Beispiel einen Ömür Kaplan zu Weihnachten? Der 27 Jahre alte Mittelfeldspieler des TSV Wedel (Fußball-Oberliga) steht mit dem VfL Pinneberg (Landesliga) in Kontakt, das wird von Michael Fischer nicht abgestritten.

"Zu vielen meiner ehemaligen Spieler ist der Kontakt nicht abgerissen. Ömür habe ich angerufen, allerdings nur anlässlich seines Geburtstags", erzählt der VfL-Coach. "Ihn aus seinem laufenden Vertrag herauszukaufen, das können wir nicht bezahlen", sagt VfL-Obmann Manfred Kirsch. "Wir wissen, dass ihn die Pinneberger zurück haben wollen", versichert unterdessen TSV-Manager Detlef Kebbe. Von einem kurzfristigen Wechsel gehe er allerdings nicht aus: "Ömür hat mir erklärt, dass er seinen Vertrag erfüllt, und sich bei uns für alle Hallenturniere während der Winterpause eingetragen."

Das dazu, ansonsten blickt Kebbe auf eine ruhige Woche rund ums Elbestadion zurück. Die Zuversicht auf den Klassenerhalt blüht dank des 2:1 in Curslack und die Wedeler sind guter Hoffnung, auch ihr Heimtreffen am Sonntag um 14 Uhr gegen den SC Condor erfolgreich bestreiten zu können. Bedauerlich war nur die Absage des geplanten Testspiels am Mittwoch beim SC Egenbüttel. Zu gerne hätte Trainer Peter Nogly, der zurzeit aus dem Vollen schöpft, einmal seine Reservisten in Bewegung gesetzt.

Den USC Paloma und die SV Halstenbek-Rellingen , die am Sonntag um 10.45 Uhr an der Brucknerstraße aufeinander treffen, eint dasselbe Schicksal. Der Hamburger Fußball-Verband gab in einer Mitteilung bekannt, dass beide Teams für die Teilnahme an der Hamburger Hallenmeisterschaft aufgrund ihrer mäßigen Platzierung im Punktspielbetrieb nicht infrage kommen. "Egal, wir haben Hallenkicks genug im Terminkalender" - HR-Coach Thomas Bliemeister sieht's gelassen, während ihm die sportliche Situation in der Oberliga trotz des 4:2 über Lohbrügge weiterhin Kummer bereitet. Von den restlichen drei Partien vor der Winterpause soll mindestens eine gewonnen werden, alles andere könnte Bliemeister nicht akzeptieren.

Carsten Perner geht es wieder besser, zum Glück. Die Landesliga-Fußballer der SV Lieth hoffen deshalb, dass ihr schwer erkrankter Ligaobmann seine ehrenamtliche Tätigkeit in zwei Monaten wieder aufnehmen kann. Ihm wäre es garantiert nicht passiert, das Schreiben des Hamburger Verbandes im Internet-Postfach des Vereins zu übersehen. Dann hätten die Klein Nordender auch nicht den nachträglich gesperrten Eike Pannen versehentlich in Quickborn eingesetzt und der Punkteabzug der Partie beim TuS Holstein , seit Mittwoch perfekt, wäre ihnen erspart geblieben. Dass Pannen nun allerdings nochmals gesperrt wurde und in der Auswärtspartie am Sonntag um 14 Uhr bei der SV Blankenese zum Zuschauern verurteilt ist, empfinden die Klein Nordender als "kleinkariert". Der SC Egenbüttel gibt zur selben Zeit ein Gastspiel beim SV Eidelstedt.