Wenn es so weiter geht für die Handballmänner der Halstenbeker Turnerschaft in der 2. Liga Hamburg (Gruppe 1), könnte der Aufsteiger sich noch in diesem Jahr aller Abstiegssorgen entledigen.

Halstenbek. "Die gesamte Mannschaft hat überzeugt", freute sich HT-Trainer Timo Weber nach dem 28:20 (13:10) bei der SV Blankenese und dem damit verbundenen Aufrücken ins Mittelfeld (Siebter/6:8 Punkte). Noch besser (Vierter/8:6) steht in dieser Staffel das Elmshorner HT da, das sich bei der SG Hamburg-Nord II mit 37:27 (18:11) durchsetzte. "Meine dezimierte Mannschaft hat eine sehr gute Leistung gebracht", lobte EHT-Coach Michael von Thun, der nur sieben Feldspieler hatte aufbieten können und sich daher selbst für einen Einsatz bereithielt.

Obwohl Spitzenreiter TSV Ellerbek III auch das siebte Saison-Punktspiel siegreich gestaltete, sparte Teamsprecher Andreas Josenhans nach dem 25:22 (12:12) bei der HSG Red/Blue II in Bergedorf nicht mit Kritik: "Es fehlten die richtige Einstellung und der Biss, gegen den Tabellenvorletzten das vermeintlich leichte Spiel engagiert und erfolgreich zu bestreiten."

Von derartigen "Luxusproblemen" können die Handballer der TuS Holstein nur träumen: Das 26:38 (12:16) gegen den TuS Finkenwerder war die siebte Pleite für die Quickborner (Tabellenletzter/0:14).

Tore/Siebenmeter: HT: Matthias Vogt, Christian Martens (je 5), Lasse Timm, Hendrik Wöhlk, Jelle Grigat, Iven Halberschmidt, Ole Sadowski (je 3), Arne Martens (2) und Jens Rathloff (1/1), EHT: André Meyer (8), Daniel Liedtke, Hauke Hansen, Jan Kliefoth (je 7), Steven Rehder (5), Jan Thomas Horstmann (2) und Nils Beyer (1), Ellerbek III: Carsten Gelien (9/3), Thomas Dobberstein (8/3), Sören Schneider, Peter Paulsen (je 2), Andreas Berndt, Ulf Reinefeld, Andreas Josenhans, Olivier Lehmann (je 1), TuS Holstein: Arne Scheidel, Frank Gräf (je 7), Christian Matuch (4), Raik Hansow (3), Lutz Lappe, Arne Ziethen (je 2), Fabian Schadendorf (1).