Durch das 33:28 über den SC Alstertal-Langenhorn eroberten die Tornescher die kurzfristig verloren gegangene Tabellenführung wieder zurück.

Tornesch. Vielleicht zahlt sich diese Nervenstärke in der Schlussphase der Oberliga-Saison ja noch einmal aus für die Handballmänner des TuS Esingen: Über Nacht als Tabellenführer entthront, weil die Zweite des HSV Hamburg (32:28 bei der SG Hamburg-Nord) und die HG Barmbek in Barmstedt (siehe separater Bericht) ihre Partien gewannen, eroberten die Tornescher durch ein 33:28 (19:12) beim SC Alstertal-Langenhorn tags darauf die Spitze (11:1 Punkte) zurück.

Dabei erwiesen sich die Hamburger in der bei Gästeteams nicht eben beliebten Lüttkoppel-Halle als erwartet unangenehmer Gegner. Unter diesem Aspekt war TuS-Trainer Kay Germann sowohl mit dem Resultat als auch mit der Spielweise seines Teams zufrieden: "Wir haben 50 Minuten lang geführt und daher verdient gewonnen."

Unzufrieden war der Coach nur mit dem, was seine Schützlinge zu Beginn der Partie und anfangs der zweiten Halbzeit boten. "Zunächst sind wir Rückständen nachgelaufen, und nach dem Seitenwechsel haben wir uns innerhalb kurzer Zeit drei Gegentore am Stück eingefangen." Danach hatten sich die Tornescher aber schon wieder gefangen und ließen sich in der Schlussphase auch durch eine Manndeckung des SCAL nicht mehr aus der Ruhe bringen.

"Wir müssen in den kommenden Spielen weiter Gas geben", fordert Kay Germann, dessen sportliches Minimalziel die Qualifikation für die 2009/10 eingeführte Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein (Platz eins bis vier) ist. Auf dem Weg dorthin gilt es zunächst am kommenden Sonntag (15 Uhr, Heimgarten) die Auswärtshürde Ahrensburger TSV zu nehmen.

Spielverlauf: 4:2, 4:4, 5:8, 8:12, 9:15, 12:19 - 15:19, 16:23, 18:27, 22:30, 25:30, 28:33.

Esingen (Tore/Siebenmeter): Isaac Luarte Correas, Torsten Meyer - Daniel Günter (2), Till Krügel (6), Daniel Quilitzsch (4), Martin Schleßelmann (2), Thomas Stegmann (6/2), Dennis Lißner (4/2), Matthias Menzel (3), Jan-Henning Himborn (1), Benedict Philippi (2), Malte Petersen, Nils-O. Himborn (3).