Im Schlüsselspiel für den Abstiegskampf in der Volleyball-Regionalliga setzten sich die VfL-Männer gegen den TSV Husum glatt mit 3:0 durch.

Pinneberg. Als Meister der Improvisation erwiesen sich die Volleyball-Männer des VfL Pinneberg vor und während der Regionalliga-Partie gegen den TSV Husum. Da vor dem Schlüsselspiel im Abstiegskampf mit Daniel Pötz (Knöchelverletzung) und Ingo Bammert (Fingerbruch) zwei Außenangreifer ganz ausfielen und ein dritter (Lars Lydorf) durch eine Daumenverletzung gehandicapt war, galt es beim Aufsteiger kräftig umzudisponieren.

Das Resultat übertraf dann noch die Erwartungen: Mit Stamm-Libero Christian Rieck auf Außen und Frederik Weber als "freiem Mann" gewann der VfL in der Jahnhalle binnen 58 Minuten 3:0 (25:20, 25:20, 25:13) und holte laut Spielertrainer Sebastian Rieck zwei wichtige Punkte für den Klassenerhalt.

Nur im ersten Satz, in dem sie lange Rückständen nachliefen, hatten die Pinneberger Probleme. Die vorentscheidende Aktion gelang dann Libero Weber, der den Ball nach einer Abwehr für alle Husumer unerreichbar in der Spielfeld-Ecke platzierte. In den Durchgängen zwei und drei erlahmte der Widerstand der Gäste - nicht zuletzt deshalb, weil Christian Rieck auf der ungewohnten Außenposition Punkt um Punkt gelang.

Nach Spielende blühte der Optimismus beim VfL (Fünfter/6:4). "Diese Spiele gegen andere Teams von unten müssen wir gewinnen - wenn uns das gelingt, bleiben wir auch drin", prophezeite Lydorf. Das nächste Vier-Punkte-Spiel erwartet den VfL am 22.11. bei den Volley-Tigers Ludwigslust (Achter/2:6).