Wenn die Regionalliga-Handballer des TSV Ellerbek am frühen Montagmorgen wieder zu Hause sind, dürften sie drei Kreuze machen.

Ellerbek. Hinter ihnen liegt dann nämlich die längste Reise der Saison, "etwa sechs Stunden", schätzt Trainer Andreas Rastner, wird der Tabellenneunte (6:6 Punkte) am Sonntag für die Fahrt in die Niederlausitz benötigen, wo er um 16 Uhr vom LHC Cottbus empfangen wird.

Gingen die Ellerbeker dort beim bislang letzten Gastspiel in der Saison 2006/07 mit 23:40 unter, so dürfen sie sich diesmal etwas ausrechnen: Die Brandenburger gewannen erst einmal, rangieren aktuell auf dem 13. Platz (2:8). Leichtsinnig oder gar überheblich werden die Gäste die Begegnung laut Andreas Rastner aber keineswegs angehen ("Das steht uns überhaupt nicht zu."). Gleichwohl reist der TSV nach den jüngsten Siegen in Bad Bramstedt und zu Hause gegen Fortuna Neubrandenburg selbstbewusst an. "Wir haben zwar noch keinen Lauf, sind aber gut im Soll", sagt der Trainer.

Erheblich wohler wäre Andreas Rastner allerdings, könnte er die Fahrt mit komplettem Kader antreten. Ausgeschlossen erscheint indes am Sonntag ein Einsatz von Spielmacher Rouven Alimi (Achillessehnenprobleme), Rechtsaußen Ole Stabick wurde unter der Woche ein Weisheitszahn gezogen, und einige weitere Ellerbeker plagten sich mit Erkältungen.