Im Punktspiel der 2. Bundesliga Nord in der Wedeler Steinberghalle knüpften die Rist SCALA Ladybaskets exakt dort an, wo sie zwei Tage zuvor beim 60:74 im DBBL-Pokal gegen Erstligist BC Wolfenbüttel Wildcats (die Pinneberger Zeitung berichtete) aufgehört hatten.

Wedel. Die Spielgemeinschaft ließ Aufsteiger BG Dorsten beim 86:61 (44:23) keine Chance und darf sich in dieser Form Hoffnungen auf die Teilnahme an den Aufstiegs-Playoffs machen.

Ladybaskets-Headcoach Alexander May hatte vor allem an der Leistung seiner Mannschaft in der ersten Halbzeit kaum etwas auszusetzen. Centerspielerin Laura Rahn markierte ihre gesamten 20 Punkte in diesen beiden Vierteln und trug damit maßgeblich dazu bei, dass die Partie nach 20 Minuten fast schon entschieden war.

"In der zweiten Hälfte habe ich dann durchgewechselt und versucht, den Vorsprung zu halten", erläuterte May nach Spielende seine weitere Marschroute. Dafür, dass es für das Heimteam nicht noch einmal eng wurde, sorgte auch die Kanadierin Taryn Turnbull, die Dorstens US-Import Amanda Cavo hautnah beschattete und laut May dafür sorgte, dass die Amerikanerin, die es nur auf zwei Punkte brachte, "in der Offensive kaum eine Rolle spielte". Somit vermochte bei den Gästen im Angriff nur Lena Kemper (20 Zähler) Akzente zu setzen.

Bei den Ladybaskets wussten dagegen viele Spielerinnen zu überzeugen, so etwa Pia Mankertz, die auf dem Weg zum Korb kaum zu stoppen war, oder die Center Katharina Körner und Mandy Manhold, die zusammen 17 Rebounds holten. Zudem brillierte das Heimteam mit einer Freiwurfquote von 90 Prozent (18 Treffer bei 20 Versuchen).

Was der Heimsieg für die Rist SCALA Ladybaskets (Tabellenfünfter/fünf Punkte) wert ist, wird sich am kommenden Sonnabend zeigen, wenn die Spielgemeinschaft um 16 Uhr beim TuS Jena gastiert.

Statistik: Viertel: 20:15, 24:8, 20:16, 22:22.

Ladybaskets (Punkte): Pia Mankertz, Laura Rahn (je 20), Katharina Körner (13), Taryn Turnbull (8), Nina Bade (7), Astrid Ramcke, Constanze Wegner (je 6), Svenja Härm, Daniela Koch, Mandy Manhold (je 2), Charlotte Müller-Navarra, Ruth Thänert.