Die Achterbahnfahrt in der 1. Regionalliga Nord geht weiter für die Basketballerinnen des VfL Pinneberg.

Pinneberg. Nach dem 64:55 über Bundesliga-Absteiger BG 74 Göttingen und dem ernüchternden 57:75 beim ASV Berlin zeigte sich die Mannschaft von Trainer Volker Gundrum nun wieder von ihrer besten Seite und ließ in der THS-Halle den Harburg Baskets beim 92:56 (45:33) nicht den Hauch einer Chance.

"Wir sind von Anfang an ganz anders aufgetreten als in Berlin", zeigte sich der VfL-Coach von der Leistungssteigerung seines Teams angetan. Die Pinnebergerinnen setzten fast über die gesamte Spielzeit auf aggressive Pressdeckung, die Ballgewinne und Fastbreak-Körbe ermöglichte. Nur im dritten Viertel leistete sich die Heimmannschaft einen "Wackler", aus dem die Gäste aber kaum Kapital schlugen.

Das rächte sich im Schlussabschnitt, in dem die Zermürbungstaktik des VfL voll aufging: Während die Harburgerinnen in diesen zehn Minuten nur ganze neun Punkte zustande brachten, hätten die Pinnebergerinnen das Resultat fast noch dreistellig gestaltet. "Wir haben uns aber über die gesamten 40 Minuten doch zu viele leichte Fehler erlaubt", übte Volker Gundrum dennoch dezente Kritik.

Richtungweisend für die VfL-Damen könnte die nächste Partie sein: Am Sonnabend (15 Uhr) empfängt der Tabellenvierte (fünf Punkte) in der Jahnhalle (Richard-Köhn-Straße) City Basket Berlin (Siebter/4).

Statistik: Viertel: 22:14, 23:19, 13:14, 34:9.

VfL (Punkte): Christine Rennefeld (15), Maraike Nagel (11), Bianca Dericks, Svenja Haack (je 10), Anna Diekmann (9), Kathrin Asmussen (7), Jana Kliewer, Stefanie Meyer, Carolin Nagel (je 6), Annika Eichler, Ines Handzik (je 5), Friederike Hüll (2).