Am zurückliegenden Spieltag konnten die Regionalliga-Handballer des TSV Ellerbek beim 28:27 gegen den Bad Doberaner SV in der heimischen Harbig-Halle einen klaren Pausenrückstand noch aufholen - im Auswärtsspiel beim HSV Peenetal Loitz war ihnen dies nicht vergönnt.

Ellerbek. Stattdessen gab es ein 28:32 (10:16).

"Ich habe den Jungs in der Kabine gesagt, dass wir nicht in jedem Spiel auf die zweite Halbzeit setzen dürfen", berichtete HSV-Trainer Andreas Rastner - und sollte Recht behalten. Zwar starteten die Ellerbeker auch in Vorpommern noch eine couragierte Aufholjagd - aber da führte der HSV schon 24:15.

Dass die Gäste derart deutlich ins Hintertreffen gerieten, führte Rastner darauf zurück, dass der Loitzer Rückraum einen "Zuckertag" erwischt hatte: "Da war fast jeder Wurf ein Treffer." Unter diesem Aspekt nützte es auch nichts, dass TSV-Youngster Tobias Knösel erneut als Manndecker gegen HSV-Routinier Frank Wahl brillierte.

Erst gegen Ende der Partie waren die Ellerbeker hellwach, holten nach Ballgewinnen im Gegenstoß Tor um Tor auf. "Wir müssen insgesamt schneller werden - vor allem im Kopf", fordert Rastner vor dem nächsten Auswärtsspiel (Sonnabend, 18 Uhr) bei der Bramstedter TS.

Ellerbek (Tore/Siebenmeter): Tobias Laupichler, Philipp Wenzien - Bastian Blietz (1), Rouven Alimi (2), Torben Reimers (1/1), Ole Stabick (4), Fokko Erdmann (2), Felix Schulz, Tobias Knösel (4), Tarek Fejry (1), Oliver Müller (6/1), Jonas Mecke (4).