Als eine der älteren Spielerinnen im Team fühlt sich Ulrike Lohmeier (26) in die Pflicht genommen, in schwierigeren Zeiten psychologisch auf die Mitspielerinnen einzuwirken.

Ellerbek. Die Situation stellt sich jetzt gerade da, denn die Handball-Frauen des TSV Ellerbek sind nach drei Regionalliga-Pleiten weit entfernt von jener Euphorie, die sie im Frühling in die Regionalliga getragen hatte

"Die Niederlagen haben zwar aufs Gemüt gedrückt, wir wissen aber trotzdem um unsere Möglichkeiten", sagt Ulrike Lohmeier, als Linkshänderin im rechten Rückraum agierend. Am Sonntag um 16 Uhr muss sie mit ihrer Mannschaft um 16 Uhr bei den Handball-Frauen (HF) Henstedt-Ulzburg/Kisdorf antreten. Der Mitaufsteiger könnte zu einem unangenehmen Gegner werden, denn 4:2 Punkte (Platz sieben) zeugen von einiger Spielstärke. Ellerbek (0:6) ist momentan Vorletzter.

HF-Coach Jens Molkow hat die TSV-Frauen bei den bisherigen zwei Heimspielen jeweils unter die Lupe genommen, dürfte sein Team dementsprechend einstellen. Ulrike Lohmeier: "Unsere Trainerin Zsuzsa Nyari hat uns aber auch taktisch gut vorbereitet, wir sind gewappnet."

Der Gegner trat Ende August beim Fohsack-Cup in der Harbig-Halle an - und gewann diesen, bezog aber die einzige Niederlage ausgerechnet gegen Ellerbek. Auch diese Tatsache lässt den TSV gestärkt ins zweite Auswärtsspiel gehen.