Zweimal mussten die Regionalliga-Handballer des TSV Ellerbek in dieser Saison schon auswärts antreten, beide Male traten sie als Verlierer die Rückreise an.

Ellerbek. Umso mehr brennt der Aufsteiger nun auf sein Comeback vor heimischem Publikum: Morgen um 19.30 Uhr empfängt das Team von Trainer Andreas Rastner (Tabellen-15./0:4 Punkte) in der Harbig-Halle den um einiges besser gestarteten Bad Doberaner SV (Vierter/3:1).

Die erste "Hausaufgabe" beurteilt Trainer Andreas Rastner als "nicht unlösbar", wenn es seiner Mannschaft gelingen sollte, ihr Potenzial voll auszuschöpfen und die bislang im Ansatz guten Leistungen zu perfektionieren. Für optimal hielte der gebürtige Wiener eine Melange aus der beherzten Vorstellung im Auftaktspiel bei Titelaspirant HSV Insel Usedom (26:30) und der couragierten Aufholjagd in der zweiten Halbzeit beim jüngsten 31:36 gegen die Reinickendorfer Füchse in Berlin.

Dabei setzt der TSV-Coach auch auf Linksaußen Jonas Mecke, der sich in der Saisonvorbereitung einen Außenbandriss zugezogen hatte und morgen sein Pflichtspiel-Debüt 2009/10 geben soll. Mit Björn Rose, der aus zeitlichen Gründen nur bei Heimspielen zur Verfügung steht, hat Rastner auf der Torhüterposition eine weitere Option. Als Gewinn für das Team hatte sich Berlin der gerade aus dem Urlaub zurückgekehrte Torben Reimers erwiesen. "Er ist ein ungeheuer positiver Typ, der für gute Stimmung sorgt - solche Spieler brauchen wir", sagt sein Trainer.

Überzeugt ist Andreas Rastner schon jetzt davon, dass die morgige Partie in der Abwehr entschieden wird "Eine aggressive Deckung ist der Schlüssel zum Erfolg." Zudem setzt der ehemalige Bundesliga-Kreisläufer (428 Partien) auf den Heim-Effekt. "Wir freuen uns auf dieses Spiel."