Im Treffen Halstenbek-Rellingen gegen TuS Holstein gab es Fouls, die für Unverständnis sorgten. Quickborn bestreitet die Top-Partie im Pokal gegen den TSV Wedel.

Quickborn. Härtetest, gut und schön, doch nach dem 3:3 im direkten Vergleich - Tore von Yannick Bräuer, Ali Arslan und Nico Marquardt sowie Robert Dettlaff, Henrik Dierks und Philip Stamer - machten sich die Oberliga-Fußballer der SV Halstenbek-Rellingen und Gegner TuS Holstein (Landesliga) Vorwürfe.

In der als Freundschaftsspiel deklarierten Partie verletzten sich nämlich der neue HR-Torjäger Antonio Ude (dicker Knöchel) und der junge Quickborner Pascal Krukowski so erheblich, dass sie ihren Teams über das bevor stehende Pokal-Wochenende hinaus wohl noch einige Zeit nicht zur Verfügung stehen.

"Als es uns zu bunt wurde, haben wir uns eben gewehrt", sagt HR-Trainer Thomas Bliemeister. "Es war ein brutales Foul an Krukowski", entgegnet der Quickborner Coach Torsten Hoffmann.

Nachdem ein ganzer Schwung Urlauber zurückkehrte, verfügt Hoffmann im Erstrundenspiel des Oddset-Pokals morgen um 18 Uhr gegen Oberliga-Aufsteiger TSV Wedel aber über Alternativen. Dass die Partie auf dem Grandplatz im Holstenstadion ausgetragen werden muss, löst hier wie dort keine Freude aus. Ein Vorbereitungsspiel auf Grand beim FC Union Tornesch hatten die Wedeler aus Angst vor Verletzungen abgesagt.

TSV-Coach Peter Nogly versuchte im Vorwege zwar, Dampf aus der Partie zu nehmen: "Der Pokal bedeutet mir nicht so viel." Mit einer Niederlage auf dem Buckel will sich nichtsdestotrotz niemand den anstehenden Punktspielaufgaben zuwenden. Hoffmann: "Wir sind Außenseiter, aber wir nehmen den Kampf an." Die Halstenbeker müssten in der Lage sein, beim Hetlinger MTV (Kreisklasse) im Schongang hoch zu gewinnen.

Nachbar SC Egenbüttel (Landesliga) steht beim SSV Rantzau (Kreisliga) vor der wesentlich schwereren Aufgabe, zumal der Rellinger Trainer Holger Podein dieses Gastspiel in Barmstedt noch als Teil der Saisonvorbereitung sieht und demzufolge das eine oder andere ausprobiert.

Der Oberliga-Absteiger muss sich auf ein hoch motiviertes SSV-Team einstellen, das über kurz oder lang den Aufstieg in die Bezirksliga anpeilt. Zu diesem Zweck wurden die Identifikationsfiguren Andreas Behnemann und Jörg Bogdahn als neue Trainer verpflichtet, vom FC Elmshorn kam der landesligaerfahrene Krzysztof Graczyk (Mittelfeld).

"Wir wissen schon, was uns erwartet. Auf keinen Fall aber dürfen wir unsere Fans, die wir nun allmählich zurückgewinnen wollen, enttäuschen", sagt Chefcoach Behnemann. Hoch interessant wird es vermutlich auch zwischen dem Kummerfelder SV (Bezirksliga) und der Mannschaft des SV Rugenbergen (Landesliga).

Die Oddset-Pokalspiele des Wochenendes im Überblick:

Sonnabend, 15 Uhr: SC Pinneberg - TSV Sparrieshoop; 18 Uhr: TuS Holstein - TSV Wedel.

Sonntag, 11 Uhr : Inter Osdorf - SV Hörnerkirchen; 12 Uhr: SV Lohkamp - Voßlocher SV .

15 Uhr : Hetlinger MTV - SV Halstenbek-Rellingen, Kummerfelder SV - SV Rugenbergen, SSV Rantzau - SC Egenbüttel, TuS Hemdingen-Bilsen - SV Eidelstedt, Tangstedter SV - FC Elmshorn, Sportfreunde Pinneberg - Union Tornesch, Kickers Halstenbek - SuS Waldenau, Heidgrabener SV - Türk-Birlikspor, 1. FC Quickborn - TV Haseldorf, FC Roland Wedel - Sportfreunde Uetersen, TSV Seestermühe - SV Groß Flottbek, TSV Heist - Rissener SV, TuS Borstel - TuS Appen, Gencler Birligi - Nikola Tesla, Bahrenfelder SV 19 - TSV Holm.