Die Faustballer des VfL Pinneberg präsentierten sich am dritten Blockspieltag der Schleswig-Holstein-Liga in Bredstedt (bei Husum) in guter Form.

Pinneberg/Uetersen. - Dabei standen die Vorzeichen nicht eben gut, mussten sie doch auf Christian Kadgien, der zeitgleich den Nachwuchs betreute, und Frank Könen verzichten.

Doch Jörn Schütz, Daniel Brütt, Marcel Wormbs, Andreas Schulz und Tino Dressler bewiesen enormen Kampfgeist. "Außerdem war das Glück auf unserer Seite", räumte Hauptangreifer Andreas Schulz ein. Gleich in der Auftaktpartie hieß es im dritten Satz "Matchball Möllner SV ", aber dann ließ eine verpatzte gegnerische Aufgabe stattdessen die Pinneberger jubeln. Gegen das Spitzenteam aus Wakendorf war der VfL danach jedoch chancenlos, und auch gegen den Kreisrivalen (und Wintermeister) TSV Uetersen verloren die VfL-Männer, obwohl sie wie im Hinspiel den ersten Satz für sich entschieden.

Die Wende zugunsten des TSV, der pikanterweise eine Trainingsgemeinschaft mit dem VfL Pinneberg bildet, bewirkte ein Spielerwechsel: Helge Hamdorf kam für Henning Kahlke, fortan bestimmten die Uetersener das Geschehen und setzte sich doch noch in drei Sätzen durch. Nach einem weiteren Sieg über Mölln (2:0) und einer Niederlage gegen Wakendorf II (1:2) rangiert der TSV vor dem letzten Spieltag am 19. Juli in Großenaspe vier Punkte hinter Tabellenführer SZ Ohrstedt, während es für den VfL Pinneberg um den Klassenerhalt geht. "Wir müssen in den Duellen gegen die direkten Konkurrenten im Abstiegskampf, Bredstedt und Schülp, gewinnen, sonst sieht es nicht gut aus", gab der diesmal verhinderte Christian Kadgien die Marschroute das Ziel für die letzten Spiele vor.